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Искусства / Большой хор


Статьи в немецких газетах о благотворительном турне хора прихода "Всех скорбящих Радость" весной 2008 года по городам Германии.



Von Sakralgesang bis zur Folklore: Die Sängerinnen und Sänger von „Aller Trauernden Freude" begeisterten bei ihrem ersten Konzert in Lippe. foto: nevermann

lm Zeichen der Partnerschaft

„Aller Trauernden Freude" zu Gast in St. Peter und Paul



Lage-Kachtenhausen (Nv).

Auch in diesem Jahr sind die zwölf Vokalsolisten der Gemeinde „Aller Trauernden Freude" aus Minsk in Lippe zu Gast. Start ihrer Konzertreise war in der katholischen Kirche St. Peter und Paul.

Der Chor der russischortho-doxen Gemeinde Minsk wurde vor 15 Jahren zum Gedenken an die Opfer der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gegründet. Alle Sängerinnen und Sänger sind Absolventen der dortigen Musikhochschule, berichtet Günter Bornmann für den in Kachtenhausen bestehenden „Arbeitskreis Minsk". Ehrenamtlich gestalten sie die Gottesdienste, die ohne den Einsatz von Instrumenten nur mit menschlichen Stimmen zelebriert werden. Der Ertrag ihrer Konzertreisen kommt weitgehend einer Werkstatt für Behinderte sowie einer Diakoniestation im 300000 Einwohner zählenden Stadtteil Frusinski zugute.

Unter der Leitung von Olga Yanum, die von Anfang an den nach einer Gottesmutter-Ikone benannten Chor betreut, waren im ersten Teil des Konzerts sakrale Gesänge zu hören. Der von Männerstimmen bestimmten Liturgie gesellten sich bald die Stimmen der in königsblaue Satinroben gekleideten Frauen hinzu. Immer neu entwickelte sich das filigrane Geflecht der Tone, auch bedingt durch Platzwechsel der zwölf Solisten. Transparenz, Leichtigkeit und Zartheit wechselten mit Einzelstimmen, die über einem Summchor schwebten und vom strahlenden Sopran bis zum markantkernigen Bass reichten. Eine Erklärung zum Inhalt hätte allerdings den Hörgenuss noch gesteigert. Das war dann im zweiten Teil der Fall, als die Gruppe mit Volksliedern aus Weißrussland, Russland und der Ukraine antrat.

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MUSIK

Donauwörth, Benefizkonzerte, orthodoxe Gesänge, russische und weißrussische Volkslieder, mit westeuropäischer und anderer Chorliteratur, singt der ruswsisch orthodoxe Chor aus Minsk (Foto). Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung und die Tschernobyl-Hilfe von Anna und Walter Hauser aus Meitingen laden ein zu fünf Benefizkonzerten: Mi., 27.2., 19 Uhr, in Donauwörth, Heilig Kreuz; Do., 28.2., 20 Uhr, in Biberbach, Wallfahrtskirche; Fr., 29.2., 19 Uhr, in Augsburg, Kirche St. Max; Sa., 1.3., 20 Uhr, in Thierhaupten, Kirche St, Peter und Paul und So., 2.3., 16 Uhr, in Meitingen, evang. Johanneskirche. Eintritt frei, um Spenden zur Deckung der Kosten und zur Unterstützung der Einrichtungen in Belarus (Weißrussland) für kranke und behinderte Menschen wird gebeten.

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Gottesdienstanzeiger. Kultur im Augsburger Land. Nummer 52. 1 März 2008



Der Minsker Chor „Freude der Betrübten" beeindruckte beim Konzert in der Biberbacher Wallfahrtskirche mit orthodoxem und russischem Liedgut. Foto: Peter Heider

Inbrünstige Gesangskultur

Benefizkonzert Chor aus Minsk begeistert in der Wallfahrtskirche Biberbach



VON PETER HEIDER

Meitingen/Biberbach Beeindruckende Gesangskultur: Auf Deutschlandtournee befinden sich derzeit die Sängerinnen und Sänger des Minsker Kirchenchores „Freude der Betrübten". 1993 wurde der Klangkörper ins Leben gerufen. Derzeit gibt der Chor auf Einladung der Meitinger Tschernobylhilfe Anna und Walter Hauser sowie der Katholischen Arbeitnehmerbewegung St. Wolfgang Meitingen eine Reihe von Gastspielen in Augsburg und in Kirchen im nördlichen Landkreis.

Der Chor aus Weißrussland, unter der Leitung von Olga Janun, bringt bei seinen Konzerten den Zuhörern Chormusik mit orthodoxen Gesängen sowie russische als auch weißrussische, westeuropäische und andere Chorliteratur zu Gehör. Die Chormitglieder und ihre Leiterin Olga Janun sind überwiegend Absolventen und Absolventinnen der weißrussischen Musikakademie.

In der gut besetzten Biberbacher Wallfahrtskirche eröffneten die männlichen Chormitglieder den Konzertabend mit dem Herrengesang „Das Lied der Engel". Weiter wurde der erste Teil des Benefizkonzertes hauptsächlich mit liturgischen (geistlichen) und russischor-thodoxen Gesängen gestaltet, aber auch Lobgesänge und Danksagungen waren zu hören. Zum Reper­toire des Chores gehörte auch geistliche Musik - bis zu Werken verschiedener Komponisten des 20. Jahrhunderts.

Mit lebender Gestik wurden die Lieder anschaulich bereichert. Die Musikfülle wird durch den Chor ohne Begleitung von Instrumenten in den Raum getragen und vermittelt den Zuhörern somit die klaren und lautstarken Stimmen der Sänge­rinnen und Sänger.

Der zweite Teil der Veranstaltung stand ganz im Zeichen von Folklore sowie belarussischen, russischen und ukrainischen Volksliedern. So wurde während dieses Programmteils ein Lied über das Mädchen Galla vorgetragen, „Oh Eiche, oh Eiche" gesungen und auch das Volkslied „In Erwartung" dem andächtig zuhörenden Publikum zu Gehör gebracht.

Die beim Konzert gesammelten Spendengelder, auch die der anderen Konzerte, kommen den kranken, notleidenden Mitmenschen in der Region um Minsk, zu denen auch die Opfer der Atomkatastrophe von Tschernobyl gehören, zugute.

Weitere Auftritte des Minsker Chors „ Freude der Betr ü bten" finden am heutigen Samstag, 1. M ä rz, um 20 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul Thierhaupten so­wie am Sonntag, 2. M ä rz, um 16 Uhr in der evangelischen Johanneskirche Meitin­gen statt.

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